Workshop mit Christoph Walter und Musikreise

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Am 11. September durfte die Feldmusik Triengen im Rahmen einer Weiterbildungsserie des Schweizerischen Dirigentenverbandes das Vorzeigeorchester sein. Der Workshop konzentrierte sich auf die Unterhaltungsmusik. So konnten die Musikantinnen und Musikanten der Feldmusik unter Christoph Walter mit einem der arriviertesten Entertainer der Blasmusik zusammenspielen. Die Zuhörer, angereiste Dirigenten aus der ganzen Schweiz, verfolgten gespannt wie Walter den Musikanten schrittweise die Blues-Tonleiter beibrachte, den Bässen die Basslinie zeigte und dem Drummer den Swing schmackhaft machte. So entstand ganz einfach und simple ein grooviges Stück. Die Feldmusik Triengen bedankt sich bei allen Teilnehmenden und natürlich Christoph Walter für das tolle Erlebnis!

Bereits wenige Tage nach dem Workshop fand ein weiteres Highlight des Vereinsjahres der Feldmusik statt, die Musikreise.

Am frühen Samstagmorgen versammelten sich die Feldmusikanten und die Reise ging los. Wohin? Das wussten vorerst nur die Organisatoren vom Hornregister.  Ein erster Kaffeehalt in Walenstadt verriet immerhin die grobe Richtung.

Der nächste Halt war dann beim Artillerie-Fort Magletsch, einer Festung aus dem 2. Weltkrieg. Von drei Kompetenten Führern wurden die Reiseteilnehmer in Gruppen durch die verschiedenen Räume geführt und konnten verschiedene Bunkerkanonen besichtigen.

Nach dem spannenden Einblick in die Militärgeschichte waren alle hungrig und freuten sich auf den Mittagshalt. Es gab selbstgemachte Capuns, eine Bündner Spezialität und dazu natürlich ein Glas Wein.

Schlag auf Schlag ging es weiter, das genaue Programm weiterhin unbekannt. In Seewis gab es den nächsten Halt beim Hotel Scesaplana, der Unterkunft für die bevorstehende Nacht. Doch zunächst wurden die Feldmusikanten musikalisch Ausgebildet; für einmal aber nicht in Marschmusik oder Tonleitern sondern im Jodeln. Bei Seraina Hartmann lernten die Musikerinnen die Grundlagen des Jodelns und versuchten sich an einigen einfachen Jodelliedern. Es wurde viel gelacht und einige verliessen den Saal etwas heiser.

Den Abend verbrachte man schliesslich beim Abendessen mit musikalischer Unterhaltung durch die  Familienkapelle Lenglerkapellä. Bis spät in die Nacht hinein wurde gespiesen, gelacht, getanzt und gesungen.

Nach mehr oder weniger langer Nachtruhe machte sich die Reisegesellschaft um 10 Uhr auf. Auf dem Programm Stand eine kurze Wanderung durch das schöne Prättigau entlang von Weinreben. Nach einem Mittagshalt und Verpflegung in Form von Bündner Fleischplättli setzte man die Wanderung fort bis das Ziel, die Kelterei der Stäger Weine. Dort kamen die Musikanten in den Genuss einer Weindegustation der vorzüglichen regionalen Weine.

Dies bildete zugleich den Abschluss einer wunderschönen, erlebnisreichen und super organisierten Musikreise. Die Rückfahrt im Car verbrachten die meisten schlafend oder bei einem letzten Bier.

Die Feldmusik dankt dem Hornregister für die einwandfreie Organisation. Weiter gehts für die Musikanten mit den Proben für das Weihnachtskonzert vom 10. Dezember 2017 in der Pfarrkirche.