Vorfreude auf grossartiges Konzert

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Die Feldmusik Triengen hat sich für das zweite Halbjahr 2018 etwas Spezielles überlegt. Sie wird am 9. Dezember das Werk “Magnificat” von John Rutter zusammen mit dem Cäcilienverein Triengen aufführen. Das Werk ist von Paul Noble für Solo-Sopran, gemischten Chor und Blasorchester arrangiert worden.

Rutters Werk ist eine Vertonung des berühmten biblischen Werks Magnificat aus dem Lukas-Evangelium, wonach Maria dieses Loblied gesungen haben soll. Es wurde Anfang 1990 vollendet und im Mai desselben Jahres in der Carnige Hall in New York uraufgeführt. Der Komponist selbst sagt, er habe „Bilder von fröhlichen Festen mit Gesang und Tanz zu Ehren der Jungfrau Maria“ im Kopf gehabt, während er dieses Werk geschrieben hat. Kritiker loben den festlichen Klang der Musik, womit es auch perfekt in die Vorweihnachtszeit passt. Die sieben Sätze werden bis auf einen alle in lateinischer Sprache gesungen.

Als Solo-Sopranistin wird Marianne Steffen das Publikum verzaubern. Sie entdeckte früh ihre Leidenschaft fürs Singen und bildete ihre Stimme bei Ruth Bättig weiter. Danach folgte ein Gesangsstudium bei Roberto Villas in welchem sie diverse Bühnenerfahrungen sammelte. Unter anderem sang sie die Dido in „Dido und Aeneas“ die „Musica“ und die „Euridice“ in Monteverdis Orfeo. Weiter spielte sie in „Mikado“ an der Operette Sursee und sang im Extrachor des Luzerner Theaters mit. Heute tritt Marianne Steffen als Konzertsängerin auf. Ein Highlight war die Produktion Weltenwandel des Kirchenchors Sursee im Jahre 2016 bei der Ausschnitte aus der Schöpfung von J. Hayden aufgeführt wurden.

Für die gemeinsame Aufführung proben die beiden Trienger Vereine seit Wochen intensiv. Der Cäcilienverein mit seinen ca. 45 Sängerinnen und Sängern proben unter der Leitung von Guido Bissig die verschiedenen Sätze des Werks. Peter Stadelmann studiert mit den Bläsern der Feldmusik den instrumentalen Teil des Magnificats in zahlreichen Register- und Gesamtproben ein. Mitte November beginnen die gemeinsamen Proben der beiden Vereine. Die Vorfreude darauf ist bei allen Beteiligten deutlich spürbar.