Am vergangenen Wochenende ging das erste Wochenende des Eidgenössischen Musikfests in Montreux über die Bühne. Mit dabei war auch die Feldmusik Triengen und sie war erfolgreich.
Wegen der frühen Spielzeit am Sonntag Morgen fuhr der Car mit den 50 Trienger Musikanten bereits am Samstag Nachmittag im Forum ab. Für die Übernachtung begaben sich alle nach St. Gingolph wo eine Jugendherberge mit traumhafter Aussicht auf den Lac Léman liegt. Nach dem gemeinsamen Nachtessen und einem gemütlichen aber kurzen Abend ging es für die meisten schon sehr früh ins Bett.
Bereits um 04.30 Uhr gab es nämlich Morgenessen und um sechs Uhr fuhr der Car mit den gespannten aber doch noch etwas müden Feldmusikanten in Montreux ein. Viel Zeit blieb nicht, es ging weiter mit Auspacken, Einspielen und um 08.30 Uhr stand die Feldmusik im Casino Montreux auf der Bühne. Es gelangen zwei tolle, gefühlvolle und hervorragende Versionen von Aufgaben- und Selbstwahlstück. Das fand auch die Jury, welche die Vorträge mit dreimal 90 für “La Corrida de Toros” von Mario Bürki als Aufgabenstück und dreimal 91 für “Luces y Sombras” von Ferrer Ferran als Selbstwahlstück belohnte, was zum hervorragenden zweiten Rang reichte.
Nach einer kurzen Pause hiess es für die Feldmusik Triengen “Vorwärts, Marsch!” An einer kurzen Stellprobe wurden noch einmal die Abläufe für die Marschmusik geprobt. Danach begab sich die Feldmusik an den Start der Marschmusikstrecke um den Marsch “Gruss an das Worblental” der Fachjury zu präsentieren. Und auch hier brillierte die Feldmusik. Präzise in Reih und Glied marschierend und mit einem wunderschönen Trioteil holten sich die Musikanten 89.33 Punkte. Dies reichte dann schlussendlich wieder nicht ganz nach vorne, aber mit dem ausgezeichneten zweiten Platz waren alle Beteiligten äusserst zufrieden.
Danach stürzten sich alle aufs Festgelände um Bekannte zu treffen, Wettspielvorträge zu hören oder an der Parademusikstrecke ein Bier zu geniessen. Als dann die Trienger die Rückreise antraten, waren alle immer noch in Feierlaune. So wurde die Carfahrt sehr kurzweilig. Nach der Ankunft in Triengen gab es im Restaurant Kreuz noch eine Bratwurst und einen Schlummertrunk für die erschöpften aber doch sehr zufriedenen Musiker.