Traditionell findet die Generalversammlung der Feldmusik Triengen Mitte Oktober statt, dieses Jahr am vergangenen Samstag unter speziellen Bedingungen. Wie so vieles tangiert das Coronavirus auch die Aktivitäten der Feldmusik. So schaltete sich in diesem Jahr ein Teil der Teilnehmer virtuell der Veranstaltung zu und verfolgten am Bildschirm die verschiedenen Traktanden.
Präsident Valentin Fischer begrüsste die Versammlung und blickte in seinem Jahresbericht auf ein turbulentes Vereinsjahr zurück. Als Highlight strich er das Weihnachtskonzert 2019 hervor, welches mit der Lichtshow von Jonas Gassmann umrahmt wurde. Mit dem Beginn der Pandemie im Frühling wurden diverse geplante Höhenpunkte wie die Jahreskonzerte im April und das Luzerner Kantonale Musikfest in Emmen abgesagt. Valentin blickte nochmals auf unzählige zusätzliche Vorstandssitzungen zurück, in welchen Möglichkeiten für Aktivitäten und Anlässe besprochen wurden. Einen besonderen Dank sprach er dem Fischchnusperli-OK aus, welches mit einem innovativen Konzept bestehend aus Online-Bestellung, Lieferung und Abholung vor Ort die Durchführung dieses Anlasses unter besonderen Umständen ermöglichte. Weiter blickte er auf einen gelungenen Abschied von Dirigent Peter Stadelmann Ende August zurück, wo jedes Register teils lustige und unterhaltsame Anektoten mit einer Darbietung präsentierten.
Nach der Präsentation der Rechnung und des Abschlusses durfte mit Simon Vonarburg ein junger Hornist in die Reihen der Feldmusik Triengen aufgenommen werden. Das Blasorchester heisst Simon herzlich willkommen! Mit Leandra Brunner, Tim Kiser, Toni Steinmann, Marc Thiede, Andreas und Daniel Weber verlassen zahlreiche Musikanten und Musikantinnen den Verein. Die Feldmusik dankt ihnen für den untermüdlichen Einsatz – sei es an Proben, Konzerten oder anderen Anlässen. Ein spezieller Dank gilt Toni Steinmann, welcher vor 50 Jahren der Feldmusik beitrat und während dieser Zeit diverse Ämter wie Kassier, Vizepräsident und Präsident innehatte.
Im Vorstand gab Martin Kehl als Vizepräsident den Rücktritt. Martin prägte die Digitalisierung und die Präsenz auf Social Media des Vereins wesentlich mit. Mit kreativen Inputs und Ideen hinterliess er einen prägenden Eindruck im Vorstand. Die Feldmusik Triengen dankt Martin für die unzähligen Arbeitsstunden und wünscht ihm weiterhin viel Spass als Musikant im Blasorchester. Melanie Steiner wurde live und online mit tosendem Applaus als Nachfolgerin in den Vorstand gewählt.
Der abtretende Dirigent Peter Stadelmann wurde zum Ehrendirgenten ernannt. Peter durfte in den vergangenen Jahren diverse Höhenpunkte wie den Gewinn des Luzerner Kantonalen Musikfestes 2015 in Sempach oder des Innerschweizer Musikfestes in Hergiswil 2019 erleben. Die Feldmusik Triengen ist stolz, einen Ehrendirigenten wie Peter zu haben und dankt ihm für die geleistete Arbeit und professionelle musikalische Leitung des Vereines. Hubert Meier ist nach 20 Jahren als Mitglied der Feldmusik Triengen zum Ehrenmitglied ernannt worden. Hubi war und ist in diversen Gremien der Feldmusik aktiv und meisterte auf seinem Euphonium noch so manches Solo. Der Verein dankt Hubi für die 20 Jahre in ihren Reihen und freut sich auf weitere 20.
Präsident Valentin Fischer schloss die Generalversammlung mit einem Ausblick auf das kommende Vereinsjahr. Aktuell finden die Probedirigate für die Nachfolge von Peter Stadelmann statt. Die Feldmusik Triengen hofft diese trotz der Pandemie bis Ende Jahr durchführen zu können und anschliessend einen neuen Dirigenten präsentieren zu können. Die Künste des Erkorenen können dann am Jahreskonzert im Mai bewundert werden.
Die Feldmusik Triengen dankt allen Gönnerinnen und Gönnern und der Bevölkerung von Triengen für die tatkräftige Unterstützung während des gesamten Jahres und freut sich, Sie hoffentlich bald wieder an einem Anlass des Vereines begrüssen zu dürfen.