“Queen” war das Motto der diesjährigen Jahreskonzerte der Feldmusik Triengen. Dem Publikum wurde ein bunter Mix aus klassischer Blasmusikliteratur und moderner Unterhaltungsmusik geboten.
Vor einem vollem Forumssaal startete der Konzertabend fulminant mit dem “Battle of Britain March”. Die Trompeter und Posaunisten zeigten bereits zu Beginn ihr ganzes Können und beeindruckten das Publikum mit wunderschönem Blechklang. Danach folgte mit Otto M. Schwarz’ “Bonaparte” ein weiteres Highlight. Das Werk erzählt das Leben von Napoleon Bonaparte und weiss mit vollen Klängen zu überzeugen.
Nach dem ruhigen “Queen of the Dolomites”, das die Besucher in den verschneiten Ort Cortina d’Ampezzo entführte, folgte “Barcelona”. Das von Freddie Mercury geschriebene Stück beschreibt einen Traum von ihm. Der Feldmusik gelang es, die Liebesgeschichte mit viel Emotionen zu untermalen.
Vor der Pause spielte die Feldmusik noch den meistgespielten Marsch der Welt, den “Florentiner Marsch” von Julius Fucik. Während dem Stück konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer Bilder aus dem vergangenen Vereinsjahr bestaunen. Highlights wie das Eidgenössische Musikfest oder das Herbstständli mit der Jugendmusik Surental wurden nochmals in Erinnerung gerufen.
Durchs Programm führten die zwei charmanten Nidwaldnerinnen Nicole und Bea. Sie nahmen den weiten Weg aus der Innerschweiz auf sich und unterhielten das Publikum mit viel Charme und Humor. Sie begrüssten die Gäste auch im zweiten Konzertteil nach dem pompösen Auftaktstück “Innuendo” und führten die Anwesenden in Gedanken zurück in die 80er Jahre. Zu dieser Zeit nämlich konnte die Rockband Queen mit Bandleader Freddie Mercury ihre grössten Erfolge feiern.
Genau diesen Erfolgen widmete sich die Feldmusik Triengen im zweiten Konzertteil. Nach “Innuendo” folgte “Radio Gaga” und anschliessend “Don’t Stop Me Now”. Die Feldmusik, nun so richtig in Fahrt, wagte sich auch an zwei der grössten Hits der Band: “Bohemian Rhapsody” und “Another one bites the dust”. Ersteres wusste durch Saxophon- und Trompetensoli zu überzeugen. Die weltbekannte Basslinie von “Another one bites the dust” wurde stilsicher vom E-Bass vorgetragen bevor das gesamte Korps miteinstieg. Ausserdem bereicherten wiederum zwei königliche Soli das Stück und verzauberten die Zuhörenden.
Zum Schluss wurde noch das schmissige “Crazy Little Thing called Love” gespielt. Mit frenetischem Applaus wurde natürlich noch eine Zugabe gefordert. Und die hatte die Feldmusik mit “The Show Must Go On” parat. Ein letztes Mal bestach das Korps durch einen vollen Klang sowie Soli auf allerhöchstem Niveau. Auch das reichte den Zuhörenden noch nicht, so wurde als zweite Zugabe der “Apollo Marsch” von Anton Bruckner nachgereicht.
Eine besondere Ehre hatte Präsident Valentin Fischer am Samstag. Unsere Klarinettistin Marlyse Gut wird am 19. Mai 2017 in Schüpfheim zur kantonalen Ehrenveteranin ernannt. 50 Jahre lang war Marlyse aktiv in der Feldmusik dabei, davon über 30 Jahre in den verschiedensten Vorstands- und Musikkommissionsämtern sowie von 1972 bis 1977 als Präsidentin. Wir gratulieren Marlyse noch einmal herzlich!
Königlich waren nicht nur die Feldmusik auf der Bühne sondern auch das Küchenteam unter der Leitung von Robi Helfenstein. Vom Fitnessteller bis zum Pastetli mit Pommes Frites wurde alles geboten und schmeckte vorzüglich. Auch die Queen Bar wurde gut besucht und es wurde viel geredet, gelacht und gefachsimpelt.
So ging ein intensives aber erfolgreiches Konzertwochenende vorbei. Die Feldmusik Triengen bedankt sich bei allen Helfern und Zuhörer ganz herzlich. Wir hoffen, Sie bald bei anderer Gelegenheit, zum Beispiel am Fischchnusperli-Essen am 9. und 10. Juni, wieder begrüssen zu dürfen.