Eine musikalische Reise nach Hollywood

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Die Feldmusik Triengen widmete ihre Jahreskonzerte einem der berühmtesten Komponisten aus Hollywood: John Williams. Bereits zum Auftakt kam eines seiner berühmtesten Werke zur Aufführung. Mit dem “Superman-March” begrüssten insbesondere die Trompeten, Hörner und Posaunen das Publikum mit mächtigen Blechklängen.

 

Danach wurde das Motto zwischenzeitlich etwas verlassen. Mit “Spartacus” von Jan van der Roost führten die Musikanten ihr Selbstwahlstück für das 1. Innerschweizer Musikfest in Hergiswil NW auf. Kurz darauf zeigte Konzertmeister Pirmin Meier sein können auf der Klarinette. Mit dem zweiten und dritten Satz aus dem “Clarinet Concerto” aus der Feder von Philip Sparke wusste er das Publikum zu begeistern. Im langsameren zweiten Satz zeigte er vor allem die warmen Klänge der tiefen Register seines Instruments. Im dritten Satz ging dann die Post ab und Pirmin beeindruckte mit jazzigen Klängen das Publikum.

 

Vor der Pause schwenkten die Feldmusikanten dann wieder auf John Williams ein. Mit der Fanfare “Olympic Spirit”, geschrieben für die olympischen Spiele 1988 in Seoul, verabschiedeten sie sich in die wohlverdiente Pause.

 

Abrupt wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer aus den Pausengesprächen gerissen als die Feldmusik zum „Imperial March“ aus dem weltbekannten Film „Star Wars“ einmarschierte. Das Intro folgte zum selben Film, das dem Korps alles abverlangte. Nach diesem fulminanten Auftakt ging es besinnlich weiter. Verschiedene Solisten aus den Reihen der Feldmusik Triengen präsentierten die melancholische Titelmelodie zum Film „Schindler‘s Liste“. 

 

Einer nach dem anderen wurden die Hollywood-Helden musikalisch präsentiert. Zunächst John Wayne im Film „The Cowboys“ dessen fulminante Titelmelodie die Feldmusik Triengen zum Besten gab. Darauf folgten die Dinosaurier aus dem Film „Jurassic Park“, dessen Intro die beiden Hornisten Reto Steinmann und Damian Ehrler vorzüglich spielten. Der ausserirdische „E.T.“ schloss den Auftritt des Blasorchesters ab.

 

Doch zuvor durfte Präsident Valentin Fischer noch den Dirigenten Peter Stadelmann für 35 Jahre aktives Musizieren ehren. Er wird für diese Leistung am 24. Mai am Musiktag in Altishofen zum kantonalen Ehrenveteranen ernannt. Valentin lobte die hervorragende Arbeit, die Peter einerseits seit elf Jahren mit der FMT vollbringt, anderseits betonte er aber auch wie viel Herzblut Peter in verschiedenen Komitees zugunsten der Blasmusik steckt. Wir gratulieren Peter von ganzem Herzen zur Ehrung!

 

Vor dem Schlusstück „E.T. – Adventures on Earth“ durfte auch Stephanie Brunner sich nochmals zu Wort melden. Die Ansagerin führte das Publikum mit viel Witz und spannenden Hintergrundinformationen gekonnt durch den Abend. Nach ebendiesem Schlussstück forderte das Publikum zwei Zugaben, welche die Feldmusik natürlich mit Freude spielte. Besonders der abschliessende Marsch „Marignan“ fand bei den Marsch-Liebhabern Anklang.

 

Auch nach dem Konzert war die Stimmung noch ausgelassen und sowohl die Tombola als auch die Bar erfreuten sich grosser Beliebtheit. Die Feldmusik Triengen dankt allen Zuhörerinnen und Zuhörern für ihren Besuch und die Unterstützung durchs ganze Jahr hindurch.