Wenig war der Reisegruppe, die sich am Samstagmorgen in Triengen traf, bekannt über das Ziel der anstehenden Reise. Einzig das dreiköpfige Reiseleitungs-Team und der Carchauffeur kannten die Route und die anstehenden Aktivitäten. Gut gelaunt startete man die Reise in Richtung Westen. Der erste Kaffeehalt war nicht etwa auf einer Autobahnraststätte, sondern beim Kaffeemaschinenhersteller Jura in Niederbuchsiten. Nach Kaffee und Gipfeli lernte man die Geschichte von Kaffee in Europa kennen Ausserdem wurden Selfies mit Markenbotschafter Roger Federer gemacht. Der Mittagshalt in Murten wurde dann nach einem feinen Essen für eine kurze Erkundungstour der Murtener Stadtmauer genutzt.
Abrupt war der Halt etwas ausserhalb von Avenches. Die lokale Polizei brauchte Hilfe bei der Aufklärung eines rätselhaften Mordes. In drei Teams, und ausgestattet mit Picknickkorb voller ausreichend Verpflegung, begaben sich die Musikantinnen und Musikanten der Feldmusik Triengen auf den Krimi-Trail in Avanches. An 10 Posten musste gerätselt, Hinweise gesucht und Tatverdächtige verhört werden. Alle drei Gruppen kamen am Schluss zufrieden zurück, der Mörder wurde überführt!
Für das Abendessen fuhr der Chauffeur in das Städtchen Estavayer-le-Lac, wo der Tag bei Fondue Chinoise abgeschlossen wurde. Natürlich erkundete die Feldmusik auch die lokale Discothèque und genoss auch die späten Abendstunden in vollen Zügen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter im Seeland zu einer Führung durch das Schweizer Nationalgestüt. Die sympathischen Führerinnen brachten allen die Freibergerzucht näher und erläuterten die Geschichte der Einrichtung. Nach dem Besuch bei den majestätischen Tieren stand ein leckeres Mittagessen an. Für einmal machte die Feldmusik nicht selber Fischchnusperli, sondern genoss den fritierten Fisch bei einem guten Glas Weisswein.
Zum Abschluss der Reise fuhr Carchauffeur Kari nach Payerne, wo das Militärflugmuseum beheimatet ist. Von zwei Ex-Düsenjetpiloten liess sich der Verein in die Geheimnisse der verschiedenen Düsenflieger einführen. Manch einer staunte über die unglaublichen Geschwindigkeiten und Kräfte, welchen die Piloten ausgesetzt sind. Mit diesen Eindrücken ging es zufrieden in Richtung Triengen und ein ereignisreiches Wochenende für die Feldmusik Triengen ging zu Ende.
Als nächstes bereiten sich die Musikatinnen und Musikanten der Feldmusik unter der Leitung der neu gewählten Dirigentin Karin Wäfler auf eine kleine Ständli-Tour durchs Dorf Triengen vor. Wer die Früchte der Arbeit hören will, trifft die Feldmusik bei trockenem Wetter am 30. September 2022 ab 19.15 Uhr an verschiedenen Standorten an.